Direkt aus dem 3D-Drucker zu ASSISTEC
Bei ASSISTEC erhalten Kunden individuelle Glasfaser-Lösungen (LWL Leitungen). Zur Installation von Glasfaserkabeln werden spezielle Teile benötigt, wie LWL-Verbinder oder Schlauchmuffen. Seit Neustem können beide Bauteile im H. Gautzsch 3D-Labor selbst produzierten werden. Eine Platte mit 25 LWL-Verbindern kann in neun Stunden gedruckt werden. Mutter- und Tochterunternehmen arbeiten hier Hand in Hand, um Kosten zu reduzieren und durch Zeitersparnis die Arbeit zu optimieren. Somit sind die Teile schnell verfügbar und gleichzeitig wird das Risiko einer Lieferunfähigkeit der herkömmlichen Bauteile umgangen.
Die LWL-Verbinder
Die bisher zugekauften Verbinder aus Aluminium mussten aus drei Teilen zusammengeschraubt werden. Die Eigenproduktion besteht hingegen aus nur einem einzigen Kunststoffteil und ist somit nicht nur günstiger, sondern auch benutzerfreundlicher.
Die Schlauchmuffen
Glasfaserkabel werden zur Verlegung an einem Schlauch befestigt, mit dem sie durch die Wand gezogen werden. Herkömmliche Muffen werden durch den Einsatz von Wärme an dem Schlauch befestigt, dieser Arbeitsschritt fällt bei der gedruckten Variante weg. Die Muffen aus dem 3D-Labor werden mit etwas Druck auf das Schlauchende gesetzt und halten dort sofort. Zusätzlich überzeugen die neuen Muffen durch einen befestigten Bügel, der als Einzugshilfe dient.
Mit den selbst gedruckten Bauteilen hat sich ASSISTEC einen besonderen Vorteil verschafft.
Alexander MarxDie Zukunft bleibt spannend
Zuerst werden noch die restlichen Aluminium-Verbinder aufgebraucht, doch schon bald sollen nur noch Eigenproduktionen verbaut werden. Die Zukunft bleibt spannend, denn es wird bereits überlegt, welche Teile sich durch den 3D-Druck noch optimieren lassen.
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